1 - Einführung [ID:12284]
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Dieser Audiobeitrag wird von der Universität Erlangen-Nürnberg präsentiert.

Rilke hat ein ganz schönes Herbstgedicht einmal verfasst.

Herr, es ist Zeit, der Sommer war sehr groß.

Legt einen Schatten auf die Sonnenuhren und auf den Fluren, lasst die Winde los.

Beides soll heute Abend passieren. Wir wollen ein bisschen den Wind loslassen.

Wir wollen Ihnen den Wind der Forschung um die Nase blasen.

Was haben wir alles herausgefunden?

Wir wollen Ihnen ein bisschen erzählen, was so der neueste Stand der Forschung ist.

Und wir wollen uns auch ein bisschen Zeit lassen.

Sie sind herzlich eingeladen, die ganze Zeit hier zu bleiben.

Zwischen den einzelnen Vorträgen werden Sie drei Studierende hier erleben.

Drei Studierende, die sich ein bisschen mit den Themen der Vorträge beschäftigt haben.

Die in einem kleinen Seminar, wir waren drei Tage zusammen letzte Woche,

die in einem kleinen Seminar kleine kabarettistische Häppchen zusammengefasst haben,

um diese Vorträge miteinander zu verbinden.

Wir hoffen, dass Sie sich dabei ein bisschen amüsieren.

Während der Vorträge dürfen Sie auch ab und zu mal nach rechts auf diesen etwas kleineren Monitor schauen.

Davor sitzt ein Grafiker, der für uns die ganze Zeit mitzeichnen wird.

Er wird also das, was im Vortrag gesagt wird, was vielleicht ein bisschen auf einer Folie bebildert werden wird,

er wird das Ganze mitzeichnen.

Und ähnlich wie bei der Fernsehserie Tatortreiniger kommen hinterher unsere Tafelreiniger.

Die vielleicht das ganze Wissen dann einfach mal wieder wegwischen, um Platz zu machen für neues Wissen.

Veranstaltet wird diese Veranstaltung hier von der Abteilung M, die Marketingabteilung,

die fürs zentrale Vermarkten der Universität zuständig ist und sich immer wieder Gedanken macht,

wie können wir diesen großen Raum bespielen, in den hoffentlich noch ein paar mehr Menschen nachher kommen.

Ich selbst bin Stefan Rieger, ich komme vom ZIVIS, vom Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexionale,

und Schlüsselqualifikationen. Unser Stand ist gleich draußen hinter der Tür.

Können Sie sich informieren, was wir so alles anbieten.

Ich habe in der Vorbereitung auf diese kurze Einleitung mal ein bisschen geforscht,

wer hat denn was Wichtiges oder was Schönes oder was Nettes oder was Bedeutsames über das Thema Zeit erzählt.

Und da bin ich auf Albert Schweizer gestoßen, der gesagt hat, wir leben in einem gefährlichen Zeitalter.

Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.

Oder Schopenhauer sagt, gewöhnliche Menschen überlegen nur, wie sie ihre Zeit verbringen.

Ein intelligenter Mensch versucht, sie auszunutzen.

Passend zum Römerboot draußen habe ich etwas von Aristoteles gefunden.

Wir können den Wind nicht ändern, aber wir können die Segel richtig setzen.

Und immer gut für ein Zitat ist Albert Einstein.

Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.

Noch ein letzter von Albert Einstein zur Relativitätstheorie, die heute auch ein bisschen erklärt wird.

Und ein bisschen was über schwarze Löcher werden wir hören.

Wenn man zwei Stunden lang mit einem Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute.

Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden.

Das ist Relativität.

Zeit, das ist so etwas wie Radioaktivität.

Man spürt es nicht, man sieht es nicht, man riecht es nicht.

Und irgendwann fallen einem die Haare aus.

Wie lange werden die Kolleginnen und Kollegen hier referieren?

Sie halten sich ein bisschen an Martin Luther, ein bisschen abgewandelt.

Martin Luther hat gesagt, ihr könnt predigen über was ihr wollt, nur nicht über 40 Minuten.

Hier sind es 20, also die Kollegen reden 20 Minuten.

Presenters

Stefan Rieger Stefan Rieger

Zugänglich über

Offener Zugang

Dauer

00:07:42 Min

Aufnahmedatum

2019-10-19

Hochgeladen am

2019-11-21 16:02:48

Sprache

de-DE

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